„Ja“ zu einem angemessenem Quartierszentrum für Langenhorn – „Nein“ zu Anträgen fürs SchaufensterIn der letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses hatte eine Mehrheit den Antrag der Grünen-Fraktion für ein Quartierszentrum im Rahmen der aktuellen Planung für das Diekmoor abgelehnt. Die Fraktionen von SPD, CDU und FDP teilen die Ansicht, dass der Stadtteil ein solches Zentrum braucht. Grund für die Ablehnung war deshalb nicht eine generelle Ablehnung des Quartierszentrums, sondern die konkreten Forderungen aus dem Grünen-Antrag, die den Tatsachen vor Ort nicht gerecht werden. Das von der Bezirksamtsleitung und der Grünen-Fraktion gelobte Wettbewerbsergebnis zum Diekmoor sieht bislang kein Quartierszentrum vor, obwohl dies in den vergangenen Jahren bereits hätte berücksichtigt werden können. Auch deshalb wirkt der aktuelle Vorstoß mit Verweis auf Dringlichkeit unglaubwürdig. Eine zukunftsfähige Politik in Hamburg-Nord kann nur gestalten, wer die Bürgerinnen und Bürger, die Vereine, Träger und Institutionen vor Ort sowie ihre Bedarfe und Meinungen gut kennt und in seine Entscheidungen einbezieht. Davon hängt in hohem Maße die Akzeptanz von Politik ab. Martina Schenkewitz (SPD), Sprecherin im Regionalausschuss Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Langenhorn-Alsterdorf-Groß Borstel: „Der Antrag der Grünen lässt Entscheidendes völlig außer Acht – zum Beispiel, dass der Bürger- und Heimatverein den Standort am Diekmoor gar nicht bevorzugt oder dass für ein erfolgreiches Quartierszentrum mehr Platz benötigt wird, als die aktuelle Diekmoorplanung hergibt. Daran zeigt sich: Die Grünen haben Langenhorn nicht verstanden. Auch deshalb ist es leider nötig geworden, die gescheiterte Planung zum Diekmoor unter neuer Bezirksamtsleitung von Grund auf zu überarbeiten – mit günstigem Wohnraum bei gleichzeitig möglichst viel erhaltenem Landschaftsschutzgebiet. Dabei geht es nicht zuletzt um Klimaschutz und den Erhalt der kühlenden Funktion der Grünflächen. Genau hierfür will die neue Koalition im Bezirk sorgen. Dann kann unter Einbezug der Bürgerinnen und Bürger und aller Akteure vor Ort auch der beste Standort für ein angemessenes Quartierszentrum gefunden werden – etwas, das von der bisherigen Bezirksamtsleitung versäumt worden ist.“ Martin Fischer (CDU), Fraktionsvorsitzender: „Die Grünen wollen im Diekmoor ein neues Quartierszentrum für ganz Langenhorn etablieren, doch dieser Vorschlag verkennt die Realität. Das Diekmoor ist keine gewachsene Mitte des Stadtteils, sondern würde eine künstliche Struktur schaffen. Die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen in Langenhorn brauchen eine zukunftsfähige Lösung, die sich an bestehenden Stadtstrukturen orientiert. Das Herz von Langenhorn schlägt an anderer Stelle und wird von den Bürgerinnen und Bürgern als solches geschätzt. Darüber hinaus ist die Fläche im Diekmoor schlicht zu klein, um ein Quartierszentrum zu schaffen, das den Anforderungen eines stetig wachsenden Stadtteils entspricht. Stadtentwicklung muss sich an bestehenden Strukturen orientieren und realistische, umsetzbare Konzepte verfolgen – statt mit überzogenen Forderungen Vertrauen zu verspielen.“ Claus-Joachim Dickow (FDP), Fraktionsvorsitzender: „Die FDP-Fraktion steht zu ihrer langjährigen Forderung, ein neues und angemessenes Kulturzentrum für den Stadtteil Langenhorn zu schaffen. Ob dieses sinnvoll am Diekmoor errichtet werden kann, wird von den weiteren Planungen für das Gebiet abhängen. Hier jetzt schon Vorfestlegungen zu treffen, ist dem Anliegen nicht dienlich. Stattdessen muss in Gesprächen mit Initiativen, Vereinen und Bürgern die sinnvollste Lösung ermittelt werden. Eine Beschlussfassung nach grüner Gutsherrenart über die Köpfe der Menschen hinweg entspricht nicht unserem Bild von bürgernaher Politik.“

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Aktuelle Planung zum Quartier Diekmoor kann so nicht umgesetzt werden!

In den vergangenen Tagen wurden vom Bezirksamt Hamburg-Nord die Siegerentwürfe des städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerbs zur geplanten Bebauung des Langenhorner Quartiers Diekmoor präsentiert. Aus Sicht der vier Fraktionen SPD, CDU, FDP und Volt, die derzeit über eine Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord verhandeln, können die vorliegenden Entwürfe…

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Das Diekmoor, der Wettbewerb und viele Fragen I

Von Ekkehart Wersich, Gunther Herwig (CDU) Im Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord wurde am 29. Februar 2024 der Wettbewerb Diekmoor in verkürzter Fassung auf Basis einer Präsentation vorgestellt. Im Nachgang bat die Verwaltung um Benennung von Sachpreisrichtern durch die Fraktionen. Dieses Vorgehen ist unüblich – insbesondere da der Text der Auslobung…

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Einbindung von Senioren und Schwerbehinderten in das MOIA-Dienstleistungsprojekt im Stadtteil Langenhorn

Von Dr. Andreas Schott, Martina Lütjens (CDU) Der Senioren- und Inklusionsbeirat Hamburg-Nord haben seit geraumer Zeit Bedenken geäußert, dass sie von den Dienstleistungen im Stadtteil Langenhorn von MOIA ausgeschlossen sind. Insbesondere Rollstuhlfahrer, die den Dienst in den extra dafür angeschafften Fahrzeugen gerne z.B. von der Klinik Ochsenzoll nutzen möchten, sind…

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Verhinderung von privater E-Mobilität durch Bürokratie-Tricks? Mit Antwort

von Dr. Andreas Schott, Martina Lütjens (CDU) Im Masenstieg in Hamburg-Langenhorn gibt es private Initiativen die eigene Mobilität auf Elektromobilität umzustellen. Durch erhebliche Investitionen in eine Solaranlage sowie E-Lademöglichkeiten auf dem eigenen Grundstück wurden hier schon Tatsachen geschaffen. Das Bezirksamt Hamburg-Nord genehmigt jedoch keine Überfahrt zur E-Ladesäule – mit Verweis…

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Radschnellweg: Planungen müssen überarbeitet werden

„Wir sind für gute Verkehrsbedingungen für Radfahrer, aber die Umsetzung des Radschnellweges zwischen Bad Bramstedt und Hamburg können wir so nicht mittragen“, kritisiert Martin Fischer, Fachsprecher im Ausschuss für Klima, Umweltschutz und Mobilität (KUM). Eine zu enge Fahrbahn-Breite, die Verkehrsführung zwischen Norderstedter Kreisel und Fibigerstraße oder auch die zahlreichen Baumfällungen,…

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Barrierefreier Wanderweg von der Straße Am Ochsenzoll zur U-Bahn Kiwittsmoor

Martina Lütjens, Dr. Petra Sellenschlo (CDU) Der Wanderweg von der Straße Am Ochsenzoll bis zum U-Bahnhof Kiwittsmoor, entlang des Pannsgraben und des Bornbachs, wurde vor etwa 2 Jahren aufwendig saniert und auf eine Breite von ca. 3m verbreitert. Es ist ein beliebter Weg im Grünen, der von vielen Fußgängern und…

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