von Dr. Andreas Schott (CDU)

Der Neubergerweg bzw. die Hohe Liedt in Langenhorn ist nicht nur eine wichtige Querverbindung im Stadtteil, sondern auch ein hochfrequentierter Weg für den Fuß- und Radverkehr. Darüber hinaus ist der Weg durch intensiven Schüler- und Kitakinder-Verkehr sowie die Verbindung zum Heidberg-Krankenhaus gekennzeichnet. Gleichzeitig befinden sich die Nebenflächen in fast der gesamten Länge des Neubergerwegs bzw. der Hohen Liedt in einem miserablen Zustand.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Herrn Bezirksamtsleiter:
1. Wann hat die letzte Bestandsaufnahme der Nebenflächen im Neubergerweg/der Hohen Liedt stattgefunden?
Antwort der Verwaltung:
Bestandsaufnahmen erfolgen regelmäßig durch die Begehung des zuständigen Wegewartes auf Grundlage der Dienstanweisung für die Aufsicht über öffentliche Wege durch das Fachamt MR. Die letzte Begehung im Neubergerweg und in der Straße Hohe Liedt fand am 16.02.2024 statt.

2. Der Rot-Grüne Senat strebt an, dass alle Wegeflächen in Hamburg zumindest aufgenommen und kategorisiert werden und in ein Erhaltungsmanagement überführt werden –
welche Kategorie haben die Nebenflächen im Neubergerweg/Hohe Liedt?
Antwort der Verwaltung:
Das Erhaltungsmanagement ZEB (Zustandserfassung und -bewertung) ist bisher nur für den Fahrbahnbereich realisiert. Mithilfe der Software GIS-Strako sollen die Grundlagen für die Zustandserfassung und -bewertung der Nebenflächen geschaffen werden. Die Umstellung auf GIS-Strako ist in Hamburg-Nord für 2024 vorgesehen.

3. Welche Instandhaltungs- und Instandsetzungsvorhaben wurden in den letzten fünf Jahren an den Nebenflächen des Neubergerwegs/Hohe Liedt vorgenommen?
Antwort der Verwaltung:
In dem angegebenen Zeitraum wurden 17 Unfallgefahren oder bauliche Mängel in den Nebenflächen erfasst, die durch den Baubetrieb beseitigt worden sind.

4. Wann ist eine Grundinstandsetzung der Nebenflächen im Neubergerweg/Hohe Liedt in der gesamten Länge geplant?
Antwort der Verwaltung:
Eine Grundinstandsetzung in den Nebenflächen des Neubergerweges und der Straße Hohe Liedt ist aus Sicht der Wegeaufsicht kurz- und mittelfristig nicht vorgesehen, da die Bewertung einen verkehrssicheren Unterhaltungszustand aufweist. Ausgenommen davon sind der Abschnitt zwischen Fibigerstraße und U-Bahn-Brücke, der zurzeit
im Rahmen der Radschnellwegplanung überplant wird, sowie verschiedene Glensander-Abschnitte auf der Nordseite, die einer Flächenüberarbeitung bedürfen.

5. Welche Maßnahmen ergreift das Bezirksamt Hamburg-Nord aktuell um die schwerwiegendsten Stolperfallen in den Nebenflächen des Neubergerwegs/Hohe Liedt abzustellen?
Antwort der Verwaltung:
Unfallgefahren werden im Rahmen der Begehung festgestellt und deren Beseitigung unmittelbar veranlasst.