Warum muss ein Text auf einer Gedenk- und Informationstafel politisch sein? Dass hat sich die CDU-Bezirksfraktion auch gefragt und einen Alternativ-Antrag zum Gedenktext Wolfgang Borchert auf den Weg gebracht. Dass sorgte in der jüngsten Bezirksversammlung für hitzige Reden und unschöne Unterstellungen.
Von Dr. Andreas Schott, Matthias Busold (CDU) Die CDU-Fraktion des Regionalausschusses Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Langenhorn-Alsterdorf-Groß Borstel hat im Jahr 2021 zum 100. Geburtstages von Wolfgang Borchert, den Antrag eingebracht, in der nach ihm benannten Siedlung in Alsterdorf eine Gedenktafel aufzustellen, um, wie es im Antrag heißt, die Lebendighaltung des Namensgebers zu gewährleisten. Die…
Seit gut zwei Jahren warten wir auf die Umsetzung. Noch immer lässt die Gedenktafel für den deutschen Schriftsteller Wolfgang Borchert in der gleichnamigen Wohnsiedlung auf sich warten. Die CDU-Fraktion hatte dies Mitte 2021 auf den Weg gebracht.
Noch immer steht auf dem Marie-Jonas-Platz in Eppendorf keine Gedenktafel für die Namensgeberin. Dabei hatte die CDU vor mehr als zweieinhalb Jahren einen entsprechenden Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht, der einstimmig beschlossen worden war. Doch dann
Von Dr. Andreas Schott, Caroline Mücke-Kemp (CDU) Marie Anna Jonas wurde am 12.01.1893 geboren und am 19.07.1943 nach Theresienstadt deportiert und wurde schließlich im Herbst 1944 in Ausschwitz ermordet. Sie war Schulärztin und Opfer des Nationalsozialismus. Der letzte Wohnort von Marie Anna Jonas, Namensgeberin des Marie-Jonas-Platzes, war der Woldsenweg 5.…
Am 20. Mai wäre Wolfgang Borchert 100 Jahre alt geworden. Seine Geburtsstadt würdigt den berühmten Schriftsteller mit dem umfangreichen Jubiläumsprogramm „Hamburg liest Borchert“ vom 17. bis 23. Mai 2021. Auch Hamburgs Erster Bürgermeister ehrt den Schriftsteller mit folgenden Worten: „Der Hamburger Wolfgang Borchert zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschen…
Per Beschluss eines interfraktionellen Antrags [1] stellte die Bezirksversammlung Hamburg-Nord am 17.01.2019 5.000 Euro aus bezirklichen Mittel für die Installation einer Gedenktafel fürden von Nazis ermordeten Mehmet Kaymakcı zur Verfügung. Aus diesen Mitteln sollten aucheine öffentliche Einweihung in Anwesenheit der Hinterbliebenen finanziert werden.
Marie Anna Jonas wurde am 12.01.1893 geboren und am 19.07.1943 nach Theresienstadt deportiert und wurde schließlich im Herbst 1944 in Ausschwitz ermordet. Sie war Schulärztin und Opfer des Nationalsozialismus. Der letzte Wohnort von Marie Anna Jonas, Namensgeberin des Marie-Jonas-Platzes, war der Woldsenweg 5. Würde man die Bewohner/innen von Hamburg-Nord nach…