Martin Fischer (CDU), Martina Schenkewitz (SPD), Claus-Joachim Dickow (FDP)
Die Koalition aus CDU, SPD und FDP in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord strebt eine engere und koordinierte Zusammenarbeit mit der Stadt Norderstedt und der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt (EGNO) an, um den nördlichen Stadteingang – insbesondere die Langenhorner Chaussee, den Schmuggelstieg und das Geschäftsgebiet Ochsenzoll – gezielt weiterzuentwickeln. Ziel ist die Aktivierung brachliegender Flächen sowie die wirtschaftliche und infrastrukturelle Stärkung beider Kommunen.
Im Auftrag des Bezirksamts wird ein Stadtteilentwicklungskonzept für Langenhorn erarbeitet. Die Ergebnisse sind auch für das Geschäftsgebiet Ochsenzoll relevant. Auf fachlicher Ebene findet bereits ein regelmäßiger Austausch zwischen der bezirklichen Wirtschaftsförderung und der EGNO statt.
Die Bezirksversammlung fordert das Bezirksamt auf, die planerische Weiterentwicklung von Langenhorn in enger Kooperation mit Norderstedt insbesondere auf den Gebietsraum Ochsenzoll/Norderstedt zu fokussieren. Gemeinsam sollen städtebauliche, infrastrukturelle und freiraumplanerische Maßnahmen für den Grenzbereich Langenhorner Chaussee / Schmuggelstieg / Ochsenzoll entwickelt werden, welche die städtebauliche Qualität und Infrastruktur verbessern, die Lebensqualität erhöhen sowie Barrierefreiheit und die Durchlässigkeit für Fuß- und Radverkehr stärken.
Begleitend soll geprüft werden, wie Mitglieder der Bezirksversammlung strukturell in den Planungsprozess eingebunden werden können (z. B. durch einen begleitenden Arbeitskreis). Das Bezirksamt wird gebeten, im Stadtentwicklungsausschuss regelmäßig über den Fortschritt der Planungen zu berichten.
Martin Fischer (CDU), Fraktionsvorsitzender: „Für uns als CDU-Fraktion hat die Weiterentwicklung des nördlichen Stadteingangs hohe Priorität. Wir wollen gemeinsam mit SPD und FDP konkrete Maßnahmen umsetzen, die die Aufenthaltsqualität steigern, die Infrastruktur stärken und die bislang ungenutzten Flächen gezielt aktivieren. Unser Ziel ist ein zukunftsfähiger, attraktiver Stadteingang, der sowohl Hamburg als auch Norderstedt nachhaltig zugutekommt.“
Martina Schenkewitz (SPD), Sprecherin für den Regionalbereich Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel: „Sowohl der Ochsenzoll auf Hamburger Seite, als auch der Schmuggelstieg auf Norderstedter Seite bieten großes Potenzial für eine gemeinsame und zukunftsorientierte Stadtteilentwicklung. Unser Ziel ist es dabei, die Infrastruktur zu verbessern, den barrierefreien Ausbau voranzubringen und die Aufenthalts- uns Lebensqualität zu steigern. Außerdem wollen wir eine bessere Durchlässigkeit für den Fuß- und Radverkehr entwickeln. Gemeinsam erreichen wir mehr.“
Claus-Joachim Dickow (FDP), Sprecher für Stadtentwicklung: „Wir setzen uns mit unserem heutigen Antrag dafür ein, dass der Bezirk Hamburg-Nord und die Stadt Norderstedt auch auf politischer Ebene enger zusammenarbeiten. Gerade für den Bereich Ochsenzoll, wo Hamburg-Nord und Norderstedt eng miteinander verzahnt sind, erhoffen wir uns eine bessere Wahrnehmung – in der Form, dass dieses Gebiet keine Randlage ist, sondern zentral für Langenhorn und Garstedt.“
Hier geht es zum Antrag.
