von Stefan Baumann (CDU), Frederic Artus (SPD), Ron Schumacher (FDP)
Die Bezirksversammlung Hamburg‑Nord hat auf gemeinsamen Antrag von CDU, SPD und FDP eine umfassende Verstärkung der Regionalbeauftragten beschlossen. Ziel ist es, die Bürgerbeteiligung zu intensivieren und die Bearbeitung lokaler Anliegen zügiger und transparenter zu gestalten.
Künftig werden die Regionalbeauftragten verbindlich in sämtliche stadtteilübergreifenden Planungs‑ und Entscheidungsprozesse eingebunden. Das Bezirksamt sorgt für eine frühzeitige Einbindung, um eine nahtlose Koordination zwischen Verwaltung, Politik und Anwohnern zu gewährleisten und Doppelstrukturen zu vermeiden.
Die Bekanntheit und Erreichbarkeit der Regionalbeauftragten wird durch gezielte Öffentlichkeitsmaßnahmen deutlich gesteigert: aktualisierte Kontaktinformationen auf der Bezirkswebsite, regelmäßige Berichte in lokalen Medien sowie Präsenz bei Stadtteilfesten und Bürgerforen. So erhalten alle einfachen Zugang zu ihren direkten Ansprechpartnern vor Ort.
Zur Stärkung der Kapazitäten prüft das Bezirksamt bis Ende 2025 konkrete Schritte zur personellen Aufstockung oder administrativen Entlastung. Auf dieser Grundlage sollen künftig mehr Ressourcen für die direkte Bürgerarbeit freiwerden und die Servicequalität weiter steigen. Mit diesen Maßnahmen unterstreicht Hamburg‑Nord sein Bekenntnis zu transparenter Verwaltung, effizienter Problemlösung und echter Bürgernähe.
Stefan Baumann (CDU), Bezirksabgeordneter und Sprecher im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg: „Wir als CDU sind überzeugt: Nur mit einer starken Bezirksverwaltung können wir starke Bezirke gestalten. Deshalb statten wir unsere Regionalbeauftragten nicht nur mit den nötigen Ressourcen aus, sondern vernetzen sie systematisch mit allen relevanten Fachbereichen und entlasten sie zugleich von administrativen Ballastaufgaben. So gewährleisten wir, dass Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger direkt und effizient bearbeitet werden. Dieses Bündnis aus Kompetenz, Klarheit in den Zuständigkeiten und ausreichender personeller Kapazität ist der Schlüssel zu lebendigen und handlungsfähigen Stadtteilen.“
Frederic Artus (SPD), Bezirksabgeordneter und Sprecher im Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg: „Engagement lebt vom konstruktiven Miteinander und funktioniert am besten, wenn man miteinander vernetzt ist und weiß, wo man bei Fragen wie Anliegen anklopfen kann. Bei uns im Bezirk nehmen die Regionalbeauftragten eine Schlüsselrolle für diese Zusammenarbeit ein. Dank ihrer Arbeit wird ein persönlicher, intensiver Austausch mit der Verwaltung ermöglicht, der allen zugutekommt. Deshalb muss es selbstverständlich sein, dass für diese zentrale Aufgabe ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.“
Ron Schumacher (FDP), Bezirksabgeordneter und Vorsitzender des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude: „Für eine bürgernahe Verwaltung braucht man Leute, die vor Ort Bescheid wissen. Die Regionalbeauftragten im Bezirksamt erfüllen diese wichtige Funktion und sind ansprechbar, wenn es in einem Stadtteil klemmt. Wir stärken die Regionalbeauftragten und machen die Verwaltung dadurch effizienter und bürgernäher.“