von Philipp Kroll, Katharina Schwarz (CDU), Carsten Gerloff, Tina Winter (SPD), Ron Schumacher, Marvin Häffs (FDP)
Derzeit finden am Eppendorfer Marktplatz umfangreiche Umbaumaßnahmen statt, die mit notwendigen Umleitungen, Beschilderungen und Absperrungen einhergehen. Bereits schmale Fuß- und Radwege werden durch diese Baustelleneinrichtungen, insbesondere durch die Standfüße der Schilder, erheblich verengt und zugestellt.
Diese Situation führt an mehreren Stellen zu Gefahrenpunkten und beeinträchtigt die Verkehrssicherheit sowie die freie Beweglichkeit von Fußgängern und Radfahrern. Angesichts der hohen Frequenz von Menschen, die am Marktplatz einkaufen und regelmäßig unterwegs sind, ist eine uneingeschränkte Zugänglichkeit und Sicherheit von großer Bedeutung.
Um die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten und die Beeinträchtigungen auf ein Minimum zu reduzieren, ist es unerlässlich, die Ordnung und Organisation der Baustelle zu überprüfen und anzupassen.
Dies vorausgeschickt möge der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) folgende Punkte umsetzt:
- Das Fuß- und Radwege nicht mehr als unbedingt notwendig eingeschränkt werden und alle Hindernisse, die Gefahrenstellen darstellen, beseitigt werden, sodass die Verkehrssicherheit, insbesondere für Kinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, jederzeit gewährleistet ist,
- zu überprüfen, ob die der Baumaßnahme zugrunde gelegten Annahmen zur Pkw-Verkehrsmenge und zur Umleitungsführung noch mit den tatsächlich gemessenen Verkehrsströmen übereinstimmen, ob daraus Anpassungsbedarf entsteht, und sicherzustellen, dass alle Umleitungs- und Hinweisschilder jederzeit gut sichtbar angebracht sind;
- eine Kommunikation mit den Anwohnern an den betroffenen Straßen zu initiieren, um auf die gefühlte Verschlechterung der Wohnqualität hinsichtlich Lärms, Abgasen und Verkehrssicherheit einzugehen;
- zu klären, ob Verzögerungen für die Einsatzwege von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Krankenwagen entstehen – insbesondere im Hinblick auf die Anfahrt zum UKE sowie zu Einsatzorten im Umfeld des Eppendorfer Marktplatzes;
- gemeinsam mit der Hochbahn zu prüfen, wie Verzögerungen auf den Buslinien, die am Eppendorfer Marktplatz verkehren, reduziert bzw. verhindert werden können.
- die Umsetzung dieser Maßnahmen zeitnah zu veranlassen und regelmäßig zu kontrollieren.
