Von Martina Lütjens, Dr. Petra Sellenschlo (CDU)

Gemäß „Hamburger Leitlinien für den Einzelhandel – Ziele und Ansiedlungsgrundsätze“ (Beschluss der Senatskommission für Stadtentwicklung und Wohnungsbau vom 23.01.2014) soll „im gesamten Stadtgebiet eine wohnortnahe Versorgung mit Waren des täglichen Grundbedarfs gewährleistet werden. Diese ist wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität eines Stadtteils und dient der Versorgungssicherung auch von Bevölkerungsgruppen mit eingeschränkter Mobilität“. Besonders ältere Menschen sind darüber besorgt, dass das Nahversorgungskonzept für Hamburg-Nord eine Unterversorgung im Bereich des Grellkamps ausweist. Eine Ansiedlung eines Nahversorgers wird seit Jahren gewünscht, ist aber nicht erfolgt. Aufgrund der Schließung der fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten in diesem Bereich ist die Grundversorgung für mobilitätseingeschränkte Menschen in diesem Quartier schwierig geworden.

Die Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG hat für die Nahversorgung im Bereich Langenhorn-Nord eine Lösung gefunden und bietet in Kooperation mit der Martha Stiftung einen Einkaufsbus an, der auch aus öffentlichen Mitteln der bezirklichen Seniorenarbeit finanziert wird. Der Seniorenbus wird gut angenommen und Gespräche haben gezeigt, dass die Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG für eine Erweiterung des Fahrgebiets im Stadtteil offen ist, wenn sie adäquat im Zielgebiet unterstützt wird.

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss beschließen,

der Bezirksamtsleiter möge sich dafür einsetzen, dass folgende Punkte umgesetzt werden:

  1. Einrichtung einer Nahversorgung im Bereich Grellkamp
  2. Einrichtung und finanzielle Unterstützung eines Kiosks im Bereich Grellkamp
  3. Einrichtung einer Kleinbusfahrroute für Einkaufsfahrten zum EKZ Langenhorn Markt
  4. Erweiterung der Langenhorner Fahrroute der Schiffszimmerer-Genossenschaft über den Grellkamp.