Von Philipp Kroll, Irmela Bartling, Ekkehart Wersich (CDU)
Zugeparkte Gehwege – geht gar nicht. An Bedarfen vorbeizuplanen aber auch nicht. Kommunalpolitik bedeutet, sich für die Bedürfnisse der Menschen einzusetzen. Gerade beim Thema Verkehr sind Augenmaß und kluge Abwägung ein guter Ratgeber.
Fast ausnahmsloses Längsparken in obigen Straßenzügen ohne Not würden den Verlust von über 200 Parkmöglichkeiten für die Anwohner bedeuten. Nur an wenigen Engstellen würden echte Vorteile für Fußgänger geschaffen. Lediglich der Durchgangsverkehr würde durch die dann breiteren Fahrstreifen zum zügigen Fahren verleitet.
Voraussichtlich im Januar 2023 soll in einer Sondersitzung des Regionalausschusses Eppendorf/Winterhude über den Umsetzungsvorschlag des Längsparkens unter Beteiligung der Anwohner beraten werden. Dazu ist es notwendig, alternative Konzepte abzuwägen, die aber derzeit nicht vorliegen. In beiden Straßen wird häufig quer zur Straße geparkt, sehr lange Fahrzeuge ragen mitunter in den Fußgängerbereich hinein. Hier könnte Schrägparken angeordnet und markiert werden. Manche Bäume sind nicht geschützt – hier könnten Bügel eingesetzt werden und vor den Bäumen auf der Straße in Längsrichtung geparkt werden.
Vor diesem Hintergrund bittet der Regionalausschuss Eppendorf/Winterhude den Bezirksamtsleiter um:
- Vorlage alternativer Planungen mit dem Ziel, zusätzliche Parkplätze in den Straßenzügen durch Quer- bzw. Schrägparken auszuweisen.
- Diese Pläne bis zur Sondersitzung vorzulegen.