Von Katrin Hofmann, Timo B. Kranz, Nadja Grichisch (GRÜNE), Martina Schenkewitz, Karin Ros (SPD), Martina Lütjens, Dr. Petra Sellenschlo (CDU), Angelika Traversin, Rachid Messaoudi (DIE LINKE), Ralf Lindenberg (FDP)
Bereits 2018 beschloss der Regionalausschuss FOLAG einen umfangreichen Antrag zum Themenkomplex NS-belastete Straßennamen (Drs. 20-5337 [1]). Dort sind bereits NS- belastete Straßennamen benannt, die für eine Umbenennung in Frage kommen könnten. Die Kulturbehörde nahm sich infolgedessen des Themas an und erarbeitete eine generelle Strategie für Hamburg [2].
Im März 2022 veröffentlichte die Kulturbehörde den Abschlussbericht der Kommission zum Umgang mit NS-belasteten Straßennamen und gibt Handlungsempfehlungen, wie mit diesen Straßennamen weiter verfahren werden soll [3].
Für den Regionalbereich FOLAG sind von der Kommission mehrere NS-belastete Straßennamen identifiziert worden: Walter-Bärsch-Weg, Heynemannstraße, Oehleckerring, Paul-Stritter-Brücke, Paul-Stritter-Weg, Theodor-Fahr-Straße.
Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss FOLAG beschließen:
- Folgende Straßennamen aus dem Katalog „NS-belastete Straßennamen“ mit der Empfehlung der Umbenennung sollen nunmehr umbenannt werden. Das in Drs. 20-5337 benannte Verfahren soll entsprechend fortgesetzt werden:
- Walter-Bärsch-Weg
- Heynemannstraße
- Oehleckerring
- Paul-Stritter-Brücke
- Paul-Stritter-Weg
- Die Theodor-Fahr-Straße wurde dem Katalog „NS-belastete Straßennamen“ mit Empfehlung der kritischen Kontextualisierung zugeordnet. Das Bezirksamt wird gebeten, Vorschläge für ein entsprechendes Vorgehen zu machen.