Von Dr. Andreas Schott (CDU)

Am 28. Januar hat der Herr Bezirksamtsleiter in einem Hamburger Presseorgan öffentlich verkündet, dass in ganz Hamburg Anwohnerparkzonen eingerichtet werden sollen. Dies ist mehr als Anlass, dass auch die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hierzu Position beziehen sollte.

Die Ausweitung der Bewohner-Parkzonen auf das gesamte Stadtgebiet würde nicht nur ein Bürokratie-Monster erzeugen, sondern Kosten für sämtliche Autobesitzer in Hamburg verursachen, ohne dass es einen einzigen zusätzlichen Parkplatz gibt. Zudem wäre die Mobilität in der Stadt ganz erheblichen Hindernissen ausgesetzt, da nur noch im eigenen Quartier ohne Beschränkungen geparkt werden dürfte. Zudem müssten alle Dienstleister wie zum Beispiel Pflegedienste oder Handwerker höchst aufwändige Ausnahmegenehmigungen für jeden Einsatz beantragen.

Die Bezirksversammlung möge daher beschließen:

Die Bezirksversammlung in Hamburg-Nord lehnt flächendeckendes Anwohnerparken in ganz Hamburg ab.