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Entspannt im Hayns Park und im Park an der Meenkwiese unterwegs – Maßnahmen für ein sicheres Miteinander von Fuß- und Radverkehr auf den Weg gebracht

In letzter Zeit hatten Besucherinnen und Besucher des Hayns Parks und des Parks an der Meenkwiese zunehmend von Problemen mit zu schnellem Radverkehr berichtet. Damit sich sowohl Radfahrende, als auch zu Fuß Gehende sicher auf den Wegen in beiden Parks bewegen können, hat der Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude der Bezirksversammlung Hamburg-Nord in seiner Sitzung am Montag einen Antrag von SPD, CDU, FDP und Volt mit Maßnahmen zur Verbesserung der Situation beschlossen.

Aufgrund der generellen Zunahme des Radverkehrs und auch aufgrund steigenden Nutzung von E-Bikes wurde zuletzt von Bürgerinnen und Bürgern häufiger geschildert, dass sie sich auf den Wegen teilweise unsicher fühlen. Grund seien Radfahrende, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Parkanlage fahren. Insbesondere der Brückenübergang zwischen Hayns Park und Meenkwiese wurde dabei als eine problematische Stelle beschrieben. Der gemeinsame Antrag sieht daher vor, dass geprüft werden soll, wie der Radverkehr durch geeignete Hinweis- bzw. Verkehrsschilder auf die vorhanden Radwege umgelenkt und eventuell durch geeignete Baumaßnahmen im Bereich an der Brücke entschleunigt werden kann.

Carsten Gerloff (SPD), Sprecher im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude:

„Die Parkanlagen sind ein wundervoller Freizeit- und Erholungsort für alle Eppendorfer und Winterhude. Leider halten sich nicht mehr alle Benutzer:innen an die Grundlagen für ein gutes Miteinander. Da wir niemanden aus der Anlage ausschließen wollen, soll an der Brücke an der Meenkwiese eine ähnliche entschleunigende Baumaßname wie an den anderen Brücken des Parks geprüft werden. Zusätzlich sollen den Radfahrer:innen durch eine bessere Beschilderung eine zügigere Umfahrung des Parks aufgezeigt werden.“

Irmela Bartling (CDU), Mitglied im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude:
„Wir unterstützen die neuen Maßnahmen, um die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern im Hayns Park und im Park an der Meenkwiese zu erhöhen. Zu schnelles Fahren, insbesondere am Brückenübergang, hatten bei vielen Besuchern das Sicherheitsgefühl beeinträchtigt. Wir begrüßen diese Neuerungen ausdrücklich, um den Schutz der Fußgänger auf den Parkwegen zu stärken. Ein rücksichtsvoller Radverkehr bleibt weiterhin möglich.“ 

Ron Schumacher (FDP), Sprecher im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude:
„Manchmal muss man Radfahrende etwas bremsen, damit sich Fußgängerinnen und Fußgänger sicherer fühlen. Wir finden hier eine Lösung mit Augenmaß, die allen Interessen gerecht wird.“

Jan David Talleur (Volt), Co-Fraktionsvorsitzender:
“Leider treten immer wieder Konflikte auf, wenn die Interessen verschiedener Verkehrsteilnehmer aufeinandertreffen. Wir setzen uns dafür ein, diese Konflikte für die schwächeren Verkehrsteilnehmer durch bessere Infrastruktur in den nächsten Jahren zu verringern. Aber ohne gegenseitige Rücksichtnahme wird es nicht gehen. Alle Verkehrsteilnehmer sollten sich bewusst machen, dass Respekt und Rücksichtnahme gerade vor Schwächeren wichtig ist. Wenn dies nicht passiert, dann lassen sich restriktive Maßnahmen langfristig nicht verhindern.“ 

Hintergrund
Der Hayns Park und der Park an der Meenkwiese, beide über eine Brücke miteinander verbunden, sind mit ihrer Lage am Alsterlauf für viele ein beliebter und schöner Ort, um beim Spazierengehen, beim Picknick, beim Joggen oder bei kleinen sportlichen Aktivitäten auf den Wiesen zu entspannen. Wegen der Attraktivität dieser kleinen Parkanlage wird sie ebenso gerne von Radfahrerinnen und Radfahrern zur Durchfahrt genutzt. Zwar sind die Radwege um die Anlage bereits in Teilen gut ausgebaut, dennoch ist die Fahrt durch den Park meistens attraktiver und kürzer.

Hier geht es zum Antrag