„Für die Holtkoppel muss weiter nach Lösungen gesucht werden, um die Belastungen für die Anwohner in den Griff zu bekommen. Wir haben aber erhebliche Zweifel, dass eine vollständige Sperrung an den Wochenenden, so wie von Grün-Rot jetzt gefordert, rechtmäßig ist“, sagt Dr. Andreas Schott, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bezirksfraktion in Hamburg-Nord.
SPD und GRÜNE hatten die Sperrung der Zufahrt zum Aussichtspunkt Holtkoppel im letzten Teilstück ab der Wrangelkoppel in der jüngsten Bezirksversammlung (16.01.2020) für sechs Monate verlangt. Das Durchfahrtsverbot könnte nun ab April 2020 von freitags 22 Uhr bis montags 5 Uhr sowie an Feiertagen gelten. Andreas Schott ist besorgt: „Natürlich verstehen wir die Sorgen der Anwohner und können ihren Wunsch nach Ruhe nachvollziehen. Die Probleme werden schlimmsten- falls nur verlagert zu Lasten anderer Anwohner. Ein „Testlauf“ über sechs Monate war daher für uns in dieser Form nicht zustimmungsfähig.“
Die CDU befürchtet nun ein Dauer-Chaos in dem Langenhorner Anwohnergebiet. „Nur weil es dieses Verbot gibt, werden nicht weniger Besucher die Aussichtsplattform ansteuern“, sagt der Fraktionsvorsitzende weiter, „wir befürchten, dass Parkplatzsuchverkehr und Belästigungen erheblich zunehmen könnten.“