von Holger Lütten (CDU), Carsten Gerloff (SPD), Ron Schumacher (FDP)
Die Fraktionen von CDU, SPD und FDP in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord drängen auf eine zügige Umsetzung des bereits seit Jahren geplanten Ausbaus der ehemaligen Veloroute 13 im Abschnitt der Maria-Louisen-Straße. Der Antrag wurde in der heutigen Sitzung des Regionalausschusses Eppendorf/Winterhude beschlossen.
Der Ausbau der Veloroute zwischen der Sierichstraße und der Dorotheenstraße wurde bereits 2018 im Regionalausschuss vorgestellt. Ursprünglich sollte die Umsetzung im Jahr 2020 erfolgen. Trotz mehrfacher Nachfragen liegt dieser Bereich jedoch bis heute brach – ein möglicher Baubeginn wurde erst für 2026 in Aussicht gestellt. Ob dieser Termin noch Bestand hat, ist jedoch fraglich.
Neben der jahrelangen Verzögerung kommt nun hinzu, dass der ursprüngliche Verlauf der Veloroute 13 im Zuge der Neuordnung des Radverkehrs als Radroute 17 eine geänderte Streckenführung über die Cäcilienstraße erhalten soll. Dennoch bleibt die Maria-Louisen-Straße eine zentrale Verbindungsstrecke, insbesondere für viele Schülerinnen und Schüler, die täglich auf dem Rad unterwegs sind. Die Verkehrssicherheit vor Ort ist aktuell jedoch stark eingeschränkt.
Mit ihrem Antrag fordern die drei Fraktionen:
- Eine transparente Darstellung des aktuellen Sachstands der Planung und Umsetzung der Veloroute/Radroute in der Maria-Louisen-Straße einschließlich eines Berichts im Regionalausschuss.
- Eine beschleunigte Planung und Umsetzung der Maßnahme – spätestens bis Mitte 2026.
- Prüfung und Umsetzung kurzfristiger Zwischenlösungen, um die Verkehrssicherheit für Radfahrende bis zur Fertigstellung zu verbessern.
„Die Maria-Louisen-Straße ist eine wichtige Verkehrsader für den Radverkehr – gerade für Kinder und Jugendliche. Jede weitere Verzögerung gefährdet sie unnötig“, erklärt Holger Lütten (CDU).
„Wir sind für eine vernünftige Weiterentwicklung des Radverkehrs, daher Es ist es vollkommen unverständlich, warum ein so wichtiges Verkehrsprojekt nach sieben Jahren noch immer nicht umgesetzt wurde“, ergänzt Carsten Gerloff (SPD).
Ron Schumacher (FDP) unterstreicht: „Bürgerinnen, Bürgern und der Politik vor Ort fehlt bei diesem Projekt mittlerweile die nötige Transparenz, wie und wann es mit der Planung weitergeht.“