Verplempern wir möglicherweise Steuergelder? Ist es überhaupt möglich, 700 Wohnungen auf dem Gelände des Diekmoor-Gartengeländes zu bauen? Ekkehart Wersich, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU in der Bezirksversammlung fragt bei der Verwaltung nach.

„Ich möchte mit meiner Anfrage herausfinden, ob das Bezirksamt einen Plan hat, das geplante Bürgerbeteiligungsverfahren noch abzuwenden, wenn sich herausstellt, dass die Parameter für eine Bebauung überhaupt nicht gegeben sind?“, sagt der Abgeordnete. Bereits nach den ersten Gutachten zur Rahmenplanung zeichnet sich ab, dass ein Bau auf dem Gelände sich wohl nicht so einfach darstellen lässt. Naturschutzflächen, die Bodenbeschaffenheit, offene Wasserflächen oder auch eine ehemalige Mülldeponie sind Faktoren, die das Projekt erschweren. 

„Eine Bürgerbeteiligung ist teuer“, sagt Wersich weiter, „sie ist auch absolut notwendig. Doch hätte man vielleicht besser gewartet, bis man alle Gutachten zur Rahmenplanung vorliegen hat und hätte dann weitere Schritte eingeleitet. Ob es dafür in diesem Fall zu spät ist, werden wir hoffentlich bald wissen.“

Ekkehart Wersich erwartet die Antworten seiner Kleinen Anfrage bis zum 18. Februar 2022.

Die Anfrage ist hier nachzulesen:  https://cdu-nord.de/zieht-der-bezirksamtsleiter-die-notbremse-bezueglich-des-planungsprozesses-diekmoor/