Martina Lütjens: „Es ist gut, dass wir eine Lösung gefunden haben“
Es ist geschafft. Die zwei Container der Speeldeel des Heimatvereins Klein Borstel, haben eine neue Bleibe bekommen. Damit sind die Streitigkeiten um den Standort der Container auf dem Gelände des Schwanenvaters in Ohlsdorf direkt neben den Alsterwiesen, beigelegt. „Eigentlich könnten wir zufrieden sein“, sagt Martina Lütjens, „doch es stellt sich die Frage, ob die Speeldeel überhaupt an ihre Requisiten kommen kann, wenn im kommenden Jahr die Wellingsbütteler Landstraße gesperrt wird.“
Arnold Meinecke, Erster Vorsitzender des Heimatvereins, zeigt sich ebenfalls skeptisch: „Der Vorstand freut sich, dass im Sinne aller eine Lösung gefunden werden konnte und dankt dem Bezirksamt Hamburg-Nord für dessen Unterstützung. Nun hofft die Speeldeel, dass wir im kommenden Jahr wieder starten können. Bis dahin erwarten wir vom Landesbetrieb Straße, Brücken und Gewässer, eine Lösung, damit wir die Container nun auch in den kommenden fünf Jahren nutzen und anfahren können.“
Zum Hintergrund:
Zwei Übersee-Container stehen auf einem bezirklichen Gebiet an der Wellingsbütteler Landstraße; direkt neben den Alsterwiesen. In den Containern lagert der Heimatverein Requisiten für ihre Laienspielgruppe Speeldeel. Diese werden für geplante Veranstaltungen benötigt. Der Verein verfügt selbst über keine geeigneten Räumlichkeiten für die Lagerung. Auch kein Ausweichgrundstück ist vorhanden, auf denen die Container hätten gestellt werden können. Die Container standen hier bereits seitden 1990er Jahren, mit Duldung der Verwaltung. Nach einer Kündigung und einer Fristsetzung im April 2021, kam jetzt die Einigung. Der Verein und das Bezirksamt Hamburg-Nord verständigten sich darauf, die Container auf einem ungenutzten Teil des Grundstücks oberhalb der Schwanenzucht zu stellen. Die Umsetzung der Container erfolgte im Juli 2021. Wahlkreisabgeordnete Martina Lütjens setzte sich für eine Standortlösung ein und unterstützte den Heimatverein.
Da im kommenden Jahr die Wellingsbütteler Landstraße für fünf Jahre saniert werden soll und teilweise dafür auch über diesen Zeitraum komplett gesperrt werden soll, fürchtet der Klein Borsteler Heimatverein, keinen Zugang mehr zu ihren Requisiten zu haben.
Bildunterschrift:
Wahlkreisabgeordnete Martina Lütjens und Arnold Meinecke, Erster Vorsitzender des Heimatvereins Klein Borstel, freuen sich, dass die Container nun einen neuen Standort haben und die Zwistigkeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord beigelegt werden konnte. Foto: CDU Hamburg-Nord