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Neugestaltung Loogestraße von Isekai bis Kellinghusenstraße, LSBG-Projekt-Nr.: 12907/Mit Antwort 

von Dr. Andreas Schott, Matthias Busold, Caroline Mücke-Kemp (CDU)

Im vergangenen Jahr wurde die Loogestraße zwischen Isekai und Kellinghusenstraße umfangreich saniert und umgebaut, um die Veloroute 13 zu optimieren. Es wurde statt der bisherigen Kreuzung ein Kreisverkehr installiert.

Hierzu fragen wir die zuständige Fachbehörde:

  1. Welche Kosten waren geplant? Welche Kosten sind endgültig entstanden?

Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM).
Die Gesamtbaukosten betragen gemäß Ausführungsunterlage Bau nach § 57 LHO 2,996 Mio.€ brutto. Die festgestellten Gesamtbaukosten können zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend benannt werden, da die Nachtragsprüfung noch in der Bearbeitung und das Projekt somit noch nicht schlussgerechnet worden ist.

  1. Gibt es hinsichtlich von Unfällen Erkenntnisse über die Auswirkungen der Baumaßnahmen?

Stellungnahme des PK 23/ Straßenverkehrsbehörde zur Frage Nr. 2:
Es wurden die letzten drei Jahre betrachtet. Die Baumaßnahmen fanden bis Ende 2020 statt.

  1. Bezüglich des Kreisverkehrs gab es insgesamt 4 Unfälle
  • 2022: Ein Unfall zwischen zwei Fahrzeugen beim Überholen
  • 2021: Ein Eigenunfall Radfahrer (keine Fremdeinwirkungen)2021: Ein Unfall Vorfahrtmissachtung eines Elektrokleinstfahrzeugs durch ein Fahrzeug
  • 2020 (vor dem Umbau): ein Unfall Vorfahrtsmissachtung zwischen zwei Fahrzeugen
  • 2021: Ein Unfall zwischen Radfahrer (falsche Seite) und Fahrzeug (Abbiegen) im Loogestieg/Loogestraße.

    3. Restlicher Straßenverlauf Loogestraße:
    Diverse Unfälle im ruhenden Verkehr oder verkehrsbedingt haltende Fahrzeuge (2020 3 Unfälle, 2021 7 Unfälle, 2022 6 Unfälle), dabei handelt es sich um Unfälle in Streulage, ein Unfallschwerpunkt ist nicht vorhanden.

    Abschlussvermerk:
    Die Baumaßnahmen hatten keine Auswirkungen auf die Unfalllage. Es sind keine Unfallschwerpunkte vorhanden. Bei den Unfällen – auch die im Kreisverkehr- handelt es sich um individuelles Fehlverhalten, der Kreisverkehr bzw. die Baumaßnahme war nicht ursächlich.
  1. Im Erläuterungsbericht in der Verschickung vom 11.07.2018 wird von einer Parkplatzreduzierung von bisher 125 auf zukünftig 98 Stellplätze, also eine Verringerung von 27 Stellplätzen, ausgegangen. Wie viele PKW-Stellplätze existieren nach dem Umbau tatsächlich?

Im Zuge der Straßenbauarbeiten mussten zwei Parkbuchten eingekürzt werden, da der Untergrund zu stark durchwurzelt war und geplante Steinsetzarbeiten nicht ausführbar gewesen wären. Die Anzahl mindert sich um weitere zwei auf 96 Parkplätze.

  1. Warum wird die Verkehrsinsel nicht bepflanzt, wie z.B. am Kreisverkehr Harvestehuder Weg, Frauenthal, Mittelweg?

Es handelt sich in der Loogestraße um einen sogenannten Minikreisverkehr. Die Kreisinsel kann von großen Lastwagen oder Bussen nicht umfahren werden und muss daher für diese überfahrbar gestaltet sein. Eine Bepflanzung schließt sich daher aus. Die ellipsenförmigen Grünflächen im optischen Anschluss zum Kreisverkehr wurden jedoch bienenfreundlich bepflanzt. Die Kreisverkehre im Harvestehuder Weg, Frauenthal und Mittelweg sind sogenannte Kleine Kreisverkehre. Sie weisen einen größeren Durchmesser auf, so dass die Befahrbarkeit von großen Fahrzeugen gewährleistet werden kann, ohne die Kreisinsel zu überfahren.

  1. Welche Überlegung steht hinter der Aufstellung von 10 Fahrradanlehnbügeln auf der Spielplatzseite?

An Kreuzungen und Einmündungen sowie entlang von Velorouten aber auch an gut frequentierten
öffentlichen Orten sind bei Straßenbaumaßnahmen immer Fahrradabstellmöglichkeiten vorgesehen.

  1. Gibt es eine Überprüfung über die Nutzungsfrequenz dieser Fahrradanlehnbügel?
    Nein.
  2. Welche Kosten sind für diese Fahrradanlehnbügel entstanden?
    Diese 10 Fahrradbügel (einschließlich Einbau) haben insgesamt rund 2.000 € brutto gekostet.