Die Krugkoppelbrücke soll nach Willen der Regierungsparteien zur Fahrradstraße werden. Das scheint der Grund dafür zu sein, warum die Brücke trotz abgeschlossener monatelanger Sanierung weiterhin gesperrt bleiben soll. Der Winterhuder CDU-Abgeordnete Philipp Kroll übt scharfe Kritik an dem rot-grünen Gebaren: „Anstatt schnellem Handeln wird nun erst einmal geprüft, ob das Öffnen der Brücke überhaupt zeitnah möglich ist.“

Vorausgegangen war ein CDU-Antrag, in dem wir die zügige Öffnung der Brücke gefordert hatten, da sich die Sperrung auch auf die Einzelhändler am Mühlen- und Poelchaukamp auswirken. Dieser wurde jetzt im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude von Rot/Grün und den Linken abgelehnt. Stattdessen beschlossen die Parteien einen Alternativ-Antrag. Nun soll bei der Bezirksverwaltung erst einmal nachgefragt werden, ob eine zwischenzeitliche Öffnung der Krugkoppelbrücke möglich sei.

Kroll: „Eine Antwort wird es dazu frühestens im April geben und dann könnte erst etwas geschehen. Dadurch geht wertvolle Zeit verloren. Möglicherweise ist die Brücke auch völlig umsonst gesperrt.“ Vertreter des Bezirksamtes konnten im Rahmen der jüngsten Sitzung keine Aussage dazu treffen, ob überhaupt Bauunternehmen mit der Umgestaltung der Straße vor und hinter der Brücke beauftragt worden seien.