von Carsten Gerloff (SPD), Martin Fischer (CDU), Konstantin Bonfert (FDP)

Seit zehn Jahren unterstützt der Bezirk Projekte, die Brücken bauen und Vorurteile abbauen – mit Erfolg: Über 200.000 Euro sind in diesem Zeitraum in Konzerte, Workshops, Ausstellungen und andere Formate geflossen, die kulturelle Verständigung in Hamburg-Nord stärken. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Fördermitteln in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Angesichts wachsender Vielfalt und gesellschaftlicher Herausforderungen bleibt interkulturelle Arbeit ein zentraler Baustein für ein friedliches und solidarisches Miteinander. Auf Antrag der Fraktionen von SPD, CDU und FDP wurde der Sonderfonds nun mit 25.000 Euro aufgefüllt. 

Bereits im Oktober hatte die Koalition den Fonds mit knapp 5.000 Euro aufgestockt, um zwei Projekte mit Start zu Anfang des neuen Jahres abzusichern. Im Gegensatz zum Antrag der Opposition wird der Fonds nun im nächsten Schritt um tatsächliche 25.000 Euro für das Jahr 2026 erhöht und nicht mit den oben genannten Projekten verrechnet.

 

Mit der Aufstockung wird sichergestellt, dass engagierte Vereine und Initiativen auch künftig ausreichend unterstützt werden können. Die Entscheidung knüpft an die politische Verständigung an, das Weiterbestehen des Fonds in der Novembersitzung zu beraten und institutionell abzusichern und wurde in der Bezirksversammlung am Donnerstag mit breiter Mehrheit bei Enthaltung einer Fraktion angenommen.

Carsten Gerloff (SPD), Sprecher für Bildung und Kultur:

„Interkulturelle Arbeit stärkt unser Zusammenleben – und genau deshalb investieren wir weiter. Mit der Aufstockung des Fonds sichern wir, dass engagierte Initiativen auch künftig die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Das ist ein klares Bekenntnis zu Vielfalt, Solidarität und einem starken Miteinander in Hamburg-Nord.“ 

Martin Fischer (CDU), Fraktionsvorsitzender:

„Wir als CDU-Fraktion unterstützen die Aufstockung des Sonderfonds für interkulturelle Projekte um 25.000 Euro für 2026: Damit stellen wir sicher, dass engagierte Vereine und Initiativen angesichts gestiegener Nachfrage auch künftig ausreichend gefördert werden. Nach zehn Jahren und mehr als 200.000 Euro an Fördermitteln ist das ein klares Bekenntnis, Vorurteile abzubauen und das friedliche, solidarische Miteinander in Hamburg-Nord zu stärken.“

Konstantin Bonfert (FDP), Sprecher für Kultur:

„Hamburg-Nord lebt von seiner Vielfalt und vom guten Miteinander der Menschen. Seit zehn Jahren unterstützt der Sonderfonds für interkulturelle Projekte Initiativen, die Begegnung ermöglichen und Vorurteile abbauen. Mit der Aufstockung auf 25.000 Euro für 2026 geben wir dieser erfolgreichen Arbeit verlässliche Perspektiven und ermöglichen weiterhin niedrigschwellige Angebote für interkulturelle Verständigung und kulturelle Teilhabe im Alltag. So stärken wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Stabilität im Bezirk.“