von Dr. Andreas Schott, Gunther Herwig, Stefan Baumann (CDU)
Seit einiger Zeit ist eine Baustelle in der Wallstraße eingerichtet, die bis zur Kreuzung zur Lübecker Straße reicht und dort mit einer Baustellenampel endet. Bis zur Kreuzung in Richtung Alster ist sogar eine Spur gesperrt worden. Bürgerinnen und Bürger berichteten, dass an dieser Baustelle schon länger keine Arbeiten mehr durchgeführt werden.
Hierzu fragen wir die zuständige Behörde:
- Warum besteht trotz der fehlenden Bauarbeiten weiterhin die Baustellenabsperrung in der Wallstraße bis zur Kreuzung Lübecker Straße?
- Wenn keine Arbeiten mehr stattfinden, warum wird die gesperrte Spur nicht wieder freigegeben, die Baustellenampel abgebaut und die Kreuzung in ihrem ursprünglichen Zustand versetzt?
- Falls noch Arbeiten geplant sind, um welche Art von Arbeiten handelt es sich und wie lange werden diese andauern?
Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM):
Die Fahrstreifenreduzierung wurde im Zusammenhang und mit Beginn der Maßnahme „Umgestaltung Hohenfelder Bucht“ eingerichtet. Sie muss über alle Bauphasen der Hohenfelder Bucht bestehen bleiben. Die Sperrung ist jedoch nicht aus baulichen, sondern aus verkehrstechnischen Gründen zwingend erforderlich: Während der gesamten Baumaßnahmen an der Hohenfelder Bucht kann die Verkehrsbeziehung von der Straße Sechslingspforte über Barcastraße in den Graumannsweg nicht gewährleistet werden,
um nachfolgend in die Lübecker Straße gelangen zu können. Zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der Fahrstreifen ist deshalb im Zuge der Umleitung dieses Verkehrs
am Knoten Lübeckertordamm/Sechslingspforte die Aufstellfläche vor der Ampel Richtung Lübecker Straße vergrößert. Dies geht zu Lasten des Linksabbiegefahrstreifens
aus der Wallstraße in Richtung Lübeckertordamm. Nur dadurch wiederum werden Behinderungen des durchgehenden Verkehrs Sechslingspforte – Wallstraße vermieden.
Die Maßnahme „Umgestaltung Hohenfelder Bucht“ wird voraussichtlich Mitte 2025 abgeschlossen sein.