Wir wünschen uns in der Politik mehr Engagement von Bürgern. Wir wünschen uns Menschen, die mit ihren Sorgen, aber auch mit ihren Ideen an uns herantreten, damit wir gemeinsam etwas auf der politischen Ebene erreichen können. Schaffen wir es dann endlich, Menschen zu mobilisieren, werden sie von den Regierungsparteien eiskalt abgebügelt. So passierte es Anfang der Woche im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude. „Ich bin empört darüber, wie GRÜN-Rot mit Bürgeranliegen umgeht“, sagt Ekkehart Wersich, stellverstretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Bezirksfraktion, „wenn Anfragen ohne Diskussion gleichgültig zur Kenntnis genommen werden, ist das einfach nur ignorant.“

Im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude vom 4. April 2022 ging es gleich um zwei Eingaben: 

Um die Parkplatzsituation an der Dorotheenstraße, die durch die Einrichtung von Baustellen, noch verschärft wird. Die Bürgerin gab den Hinweis, dass die Parkplätze teilweise wochenlang gesperrt seien, obwohl sie nicht genutzt werden, da auf den Baustellen nicht gearbeitet werde.

Eine zweite Eingabe befasst sich mit der Situation im Haynspark. Dort wünschen sich seit vergangenem Sommer Anwohner ein Konzept gegen nächtliche Ruhestörungen. In der Vergangenheit war es hier, wie auch im Stadtpark und am Winterhuder Kai, immer wieder zu lautstarkem Lärm durch das Feiern von Jugendlichen gekommen. 

„Wenn wir uns die Eingaben ansehen, sind die ja von den Bürgern absolut berechtigt und es ist eine Unverschämtheit, dass diese einfach zur Kenntnis genommen werden, statt sie zu besprechen und nach Lösungen zu suchen“, sagt Wersich weiter, „dieses Verhalten ist von Grün-Rot untragbar. Wenn es allerdings um Fragen des Radverkehrs geht, überschlagen sich die GRÜNEN mit Wortbeiträgen und Diskussionen.“ 

Die Eingaben der Bürger aus der Sitzung zum Nachlesen gibt es hier: 

Beschwerde Parkplatzsituation

Forderung Lärmschutzkonzept Haynspark

Bildunterschrift:

Ekkehart Wersich ist empört über den Umgang mit Bürgeranliegen. 

Foto: CDU Hamburg-Nord