von Philipp Kroll (CDU)

In der Drucksache 22/10738 der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg hat der Senat für Hamburg-Nord drei Standorte als Hotspot für Taubenpopulation genannt.

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Herrn Bezirksamtsleiter:

  1. Wie definiert das Bezirksamt Hamburg-Nord einen Hotspot für Taubenpopulation?
  2. Gibt es weitere Hotspots im Bezirk Hamburg-Nord?
    Antwort der Verwaltung zu den Fragen 1.+ 2.
    Bezogen auf das Vorkommen von Tauben sind Hotspots im Sinne des landläufig verwendeten Sprachgebrauchs als räumliche Fixpunkte zu definieren, an denen ein erhöhtes Aufkommen von Tauben feststellbar ist. Im Bezirk Hamburg-Nord sind dies neben dem Umfeld des Barmbeker Bahnhofs bspw. auch der Marie-Jonas-Platz in Eppendorf sowie der Flughafen. Unabhängig von diesen Beispielen ist das Aufkommen von Tauben jedoch grundsätzlich immer dort besonders hoch, wo ihnen ein besonderes Nahrungsangebot (bspw. auch durch unzulässige, regelmäßige Fütterung sowie durch unachtsam weggeworfene Lebensmittelreste insbes. an Orten, mit hohem Personendurchsatz, z.B. Bahnhofsumfeld ) zur Verfügung steht.
  3. Welche Maßnahmen ergreift das Bezirksamt Hamburg-Nord um die Taubenpopulation auf ein normales Maß zu begrenzen?
  4. Welche finanziellen Mittel stehen dem Bezirksamt Hamburg-Nord hierfür zur Verfügung?
    Antwort der Verwaltung zu den Fragen 3.+ 4.
    Maßnahmen der Taubenvergrämung obliegen den jeweiligen Grundeigentümerinnen und -eigentümern; das Bezirksamt bereitet darüber hinaus im Rahmen eines Pilotprojekts und mit Unterstützung der Bezirksversammlung die Errichtung eines betreuten Taubenschlags vor; siehe zuletzt Drucksachen–Nr.: 21-3928 vom 29.11.2022.
  5. Gibt es weitere ausdehnende Populationen außer von Tauben im Bezirk Hamburg-Nord? Wenn ja, welche?
    Antwort der Verwaltung:
    Hierzu wird auf die Antwort des Senats auf die Schriftliche Kleine Anfrage Drs. 22/10738 verwiesen.