Immer mehr Bewohnerparkzonen in Hamburg erschweren Unternehmen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Arbeitsalltag. Die Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis und sind wirtschaftsfeindlich. Ein Ende ist nicht in Sicht – im Gegenteil. Neue Anwohnerzonen sind in Arbeit, zu wenig Ausnahmen für Gewerbetreibende. Dies kann in vielen Fällen existenzbedrohend sein.

Anwohnerparkgebiete können punktuell ein sinnvolles Instrument sein, den Parkdruck für Anwohner zu reduzieren. So wie es SPD und Grüne aber praktizieren, funktioniert es nicht und zielt eher darauf ab, den Menschen das Auto weiter unattraktiv zu machen, heißt es aus der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Mitarbeiter können ohne horrende Parkgebühren in diesen Gebieten nicht mehr parken. Dies führt oftmals zu Kündigungen. Zudem haben Gewerbetreibende in den Anwohnerparkgebieten oftmals nicht die Chance ihr Fahrzeug abzustellen, da die Behörde die Parkgenehmigungen verweigere.

Auch die CDU-Bezirksfraktion kritisiert den Umgang des rot-grünen Senats mit Anwohnern und Gewerbetreibenden gleichermaßen. Dr. Andreas Schott sagt: „Man kann doch niemandem mehr erklären, dass ein Handwerker nicht kommt, weil es vor Ort keine Parkmöglichkeiten für sein Fahrzeug mehr gibt. Und wer ist schon bereit und kann es sich vor allem noch leisten, extrem hohe Parkgebühren zu zahlen? Wir fordern schon lange Ausnahmegenehmigungen für Unternehmen wie Pflegedienste und Gewerbetreibende. Das ist ein wichtiges Anliegen, das beim von SPD und GRÜNEN geführten Senat leider auf taube Ohren stößt.“

Bildunterschrift: Immer mehr Bewohnerparkzonen werden in Hamburg ausgewiesen.

Foto: Kuchenbecker/CDU