Auf Einladung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dennis Thering trafen sich Mitglieder Hamburger Hilfsorganisationen im Kaisersaal des Rathauses, um sich auszutauschen. Dr. Petra Sellenschlo und Gunther Herwig aus der Bezirksfraktion Hamburg-Nord waren auch mit dabei.

Die Migrationsfrage beschäftigte die Anwesenden sehr. Wie bringt man geflüchtete Menschen in Hamburg unter, wenn man die Unterbringung in Turnhallen und Zelten verhindern möchte? Schwierig bei rund 55 Geflüchteten täglich, die in der Hansestadt ankommen und Schutz suchen. Doch es muss Möglichkeiten geben. Und um genau das auszuloten, was Hilfsorganisationen für ihre tägliche Arbeit benötigen, richtete Thering bereits zum zweiten Mal das Treffen aus.

Dabei ging es auch um Personalaufstockung, um eine langfristige Beschäftigungsperspektive in den Organisationen, Verbänden und Vereinen, um die teilweise stockende Zusammenarbeit zwischen Behörde und Hilfsorganisation aber auch um den Spendenrückgang der Bevölkerung oder die fehlende Unterstützung aus Berlin.

In Hamburg-Nord steht eine Turnhalle in der City-Nord in der Kritik. Noch immer ist diese nicht nutzbar, noch immer gibt es Schwierigkeiten mit der Vereinbarung von Rahmenverträgen. Hier wollen die zuständigen Abgeordneten genauer hinsehen und planen dazu bereits Anfragen.

Während in Winterhude noch einiges „Unklar“ ist, gibt es Gewissheit in Klein Borstel. Die Flüchtlingsunterkunft wird vorerst weiter betrieben werden und nicht wie ursprünglich angedacht, zeitnah in Wohnraum umgewandelt. Weitere Informationen dazu gibt es hier: https://cdu-nord.de/schliessung-wohnunterkunft-fuer-gefluechtete-in-klein-borstel-iii-wie-geht-es-weiter/

Bildunterschrift: Hörten sich die Sorgen und Nöte der Hilfsorganisationen an: Gunther Herwig (Bezirk Hamburg-Nord), Claudia Folkers (Bezirk Wandsbek) und die Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann.