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Pleiten, Pech und Planschbeckenumbauverschiebung – Denkt das Bezirksamt manchmal noch an die Kinder? Mit Antwort

Anwohner rund um den Schleidenpark in Barmbek freuten sich bereits darauf, dass in diesem Jahr mit dem Umbau des Planschbeckens und des angrenzenden Spielplatzes begonnen werden sollte. Ursprünglich war dies bereits für 2020 geplant, musste wegen einem geplanten Beteiligungsverfahren und die daraus resultierenden Bauarbeiten coronabedingt und verständlicherweise auf das aktuelle Jahr verschoben werden.
Auf gar kein Verständnis mehr traf die am 09.02.2020 erstellte Drs. 21-2036 zum Stand der Planung. Darin heißt es u.a.:

“Aus der aktuellen Prüfung der ermittelten Kosten zeichnet sich aber ab, dass die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel zur Realisierung nicht auskömmlich sind.“

Diese Mitteilung ist überraschend und eine herbe Enttäuschung für viele Eltern und die Spielplatzpaten, die sich darauf freuten, dass ihren, von der Coronakrise stark betroffenen Kindern in absehbarer Zeit wieder das Sommervergnügen mit einem neuen Planschbecken geboten wird. Diese Enttäuschung wird insofern noch verstärkt, da aus in den im Jahr 2020 erstellten Mitteilungen/Drucksachen eine eventuell vorhandene Finanzierungslücke nicht erkennbar war.

In der Antwort zur Kleinen Anfrage zum Sachstand vom 05.06.2020, Drs. 21- 1176 stand u.a.: „Sobald es Entwicklungen in Bezug auf die Sach- und Rechtslage gibt, wird der Fachbereich Stadtgrün die Lage neu bewerten und versuchen, zusammen mit den Spielplatzpaten, noch in diesem Sommer(!) ein möglichst attraktives Angebot zu organisieren.“

Dass es jetzt, ein Jahr später, auch nicht zum Beteiligungsverfahren/Baubeginn kommt, lässt viele Fragen nach einer richtigen und sinnhaften Priorisierung aufkommen.