Hamburg. Die Mammutsanierung der Wellingsbütteler Landstraße wird doch noch einmal überplant. Die CDU-Bezirksfraktion Hamburg-Nord hatte in den vergangenen Wochen Druck gegen den „Dauer-Lockdown“ für einen ganzen Stadtteil gemacht und war noch in der November-Sitzung der Bezirksversammlung von Grünen und SPD niedergestimmt worden. Martina Lütjens, Abgeordnete für Klein Borstel, ist jetzt erleichtert: „Endlich wachen die planenden Behörden auf!“

Bürgerproteste, zwei Bürgerinitiativen und von Lütjens insgesamt 17 Behörden-Anfragen zum Thema Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße in den vergangenen zwei Jahren haben endlich Erfolg gezeigt. 

Die Forderung nach einem Verkehrskonzept für Klein Borstel während der geplanten Vollsperrung von fünf Jahren wurde von den Regierungsparteien kritisiert und abgetan. „Das fällt ihnen jetzt auf die Füße“, sagt Lütjens. Nun wird zurückgerudert, die Planungen noch einmal überarbeitet. Damit ist der avisierte Baubeginn im kommenden Frühjahr nicht mehr haltbar.

„Ich begrüße es außerordentlich, dass die zuständige Behörde die Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße verschiebt und die Baustellen-Planung grundlegend überarbeitet. Hier wurde endlich einmal auf die Anwohner und Gewerbetreibenden gehört“, sagt die Politikerin, „Ziel muss es nun sein, dass alle umliegenden Großbaustellen wie der Bau der U5-Haltestelle Fuhlsbüttler Straße oder auch die Wohnbebauung Große Horst in Klein Borstel mit einbezogen werden. Die Bedürfnisse von Gewerbetreibenden und Stadtteilzentren sind zwingend zu berücksichtigen.“

Die Anträge der CDU-Bezirksfraktion finden Sie hier:

Bildunterschrift:

Martina Lütjens ist über die Überplanung der Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße erleichtert: „Endlich wachen die planenden Behörden auf!“ Foto: Kuchenbecker/CDU