Das Aus für unseren Antrag auf finanzielle Unterstützung für das niedrigschwellige Kinderbetreuungsprojekt „Aktion Kinderparadies“ kam unvermittelt. Die Begründung von GRÜNE und SPD: Der Verein benötigt keine Unterstützung, da sie aus eigenen Bordmitteln ihre Kosten für 2023 wuppen können. Ein Irrtum.

 „Mit so etwas hätten wir im Leben nicht gerechnet“, sagt Gunther Herwig.

Der Bezirksabgeordnete aus Uhlenhorst-Hohenfelde hatte sich zusammen mit Claudia Folkers, Bezirksabgeordnete aus Wandsbek, der Bundestagsabgeordneten Franziska Hoppermann und der Vorstandsvorsitzenden des Vereins, Linde Kohl-Jürgens, getroffen. Gemeinsam hatten sie über die Finanzierung des Vereins beraten, was zu Anträgen in den Bezirken Wandsbek und Nord führte. Während die Bezirksversammlung Wandsbek grünes Licht für das Projekt gab, stellten sich GRÜNE und SPD in Nord quer. Aufgrund eines „Missverständnisses“ geht der Verein nun leer aus.

„Es kann nicht sein, dass Aktion Kinderparadies sich nun aus Spenden komplett selbst finanzieren muss“, sagt Herwig weiter. Auf Nachfrage der CDU versichert die Vorstandsvorsitzende Kohl-Jürgens, dass das Projekt in keinster Weise durchfinanziert sei und man weiter um finanzielle Hilfe bittet. Die Vereinsvorsitzende: „Unsere Gesamtkosten liegen pro Jahr bei ca. 70.000 Euro. Davon ist bisher knapp die Hälfte gesichert.“

Die CDU wird nun den Verein in den Jugendhilfeausschuss einladen, um wirklich zu erfahren, wie sich die Sicherung des Vereins für das kommende Jahr darstellt.