Hamburg. Hamburg will Fahrradstadt sein.  Über diese Aussage kann Caroline Mücke-Kemp nur müde schmunzeln. Denn seit einem Jahr tut sich nichts an der Frust-Kreuzung Maria-Louisen-Straße/Leinpfad – und dass, obwohl geprüft werden sollte, wie man die Situation an dieser Stelle für alle Verkehrsteilnehmer entschärfen kann. 
 
 „Es ist ein Wunder, dass es hier noch nicht zu schweren Verkehrsunfällen mit Radfahrern gekommen ist“, sagt Mücke-Kemp, stellvertretende Fraktionsvorsitzende in Hamburg-Nord. Noch immer treffen in den Stoßzeiten morgens und abends hunderte von Radfahrern auf ihrer Fahrradstraße auf dem Weg in die Innenstadt auf den Verkehr der Hauptstraße, der Maria-Louisen-Straße. Nur wenn es eine Lücke im fließenden Verkehr gibt, können sie ihren Weg über die so genannte Sprunginsel in Richtung Außenalster fortsetzen. In den Sommermonaten erwartet die CDU noch einen Anstieg des Verkehrsaufkommens durch die Radler.