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Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Personalsituation im Bezirksamt/Mit Antwort

von Dr. Andreas Schott (CDU)

Der demographische Wandel macht auch vor dem Bezirksamt Hamburg-Nord nicht halt. Die sogenannten „Baby-Boomer“ der geburtenstarken Jahrgänge bis 1969 nähern sich dem Rentenalter. Langjährige Beschäftigte haben einen großen Erfahrungsschatz und umfangreiches Wissen in ihren Tätigkeiten. Ein Wissenstransfer auf neue Mitarbeiter ist deshalb wünschenswert. Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst nachzubesetzen, ist bereits jetzt schwierig. Denn die Verwaltung steht im Wettbewerb zu attraktiveren Arbeitsplätzen in der freien Wirtschaft. Auch wechseln immer wieder Bezirksmitarbeiter auf Positionen in Hamburger Fachbehörden oder ins Umland und gehen damit dem Bezirksamt Hamburg-Nord verloren.

Die Nachbesetzung von Stellen ist aber von zentraler Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der Bezirksverwaltung mit ihren über 1.200 Mitarbeitern. So kommt es in Teilbereichen ihrer Kernaufgabe, der Daseinsvorsorge für die über 313.600 Einwohner Hamburg-Nords, bereits jetzt zu langen Bearbeitungszeiten (z. B. Sterbeurkunden).

Dies vorausgeschickt frage ich den Herrn Bezirksamtsleiter und bitten um Aufschlüsselung

der Antworten nach Dienststellen:

  1. Wie viele Stellen umfasst die Bezirksverwaltung Hamburg-Nord derzeit?
    1. bitte nach Voll- und Teilzeitstellen gliedern.
    2. Sind darunter auch Zeitarbeitnehmer beschäftigt? Wenn ja, wie viele?
      Antwort der Verwaltung:
      Der Stellenbestand des Bezirksamtes Hamburg-Nord umfasst derzeit 1076,75 Stellen (Stichtag 17.05.2023). Eine Unterscheidung von Vollzeit- und Teilzeitstellen sowie Zeitarbeitnehmer/innen ist nicht möglich.
  2. Wie viele Stellen sind aktuell dauerhaft (mehr als 6 Monate) unbesetzt, weil sich kein passender Bewerber findet?
    Antwort der Verwaltung:
    Fehlanzeige, da nicht auswertbar. Es gibt auch andere Gründe, die zu einer Vakanz führen.
  3. Wie viele aus Altersgründen freiwerdende Stellen kommen in den Jahren 2023 – 2032 hinzu?
    1. bitte möglichst nach Jahren aufschlüsseln.
      Antwort der Verwaltung:
      Altersabgangsprognose:
      2023: 38
      2024: 45
      2025: 43
      2026: 40
      2027: 40
      2028: 40
      2029: 39
      2030: 42
      2031: 40
      Für 2032 gibt es keine Auswertungsmöglichkeit.
    2. Liegt eine Altersstrukturanalyse hierzu vor?
      Antwort der Verwaltung:
      Die geplanten Abgänge werden regelmäßig betrachtet. Eine umfassende Altersstrukturanalyse liegt nicht vor.
  4. Wie hoch ist die Fluktuation in den einzelnen Dienststellen?
    Bitte durchschnittliche Beschäftigungsdauer, bis Ausscheiden aufführen nach

    1. Grundfluktuation
    2. Zusatzfluktuation
      Antwort der Verwaltung:
      Fehlanzeige. Die durchschnittliche Beschäftigungsdauer kann nicht ausgewertet werden.
  5. Werden die Gründe der Fluktuation erfasst? Wenn ja, diese bitte aufführen. Wenn nein, warum nicht?
    Antwort der Verwaltung:
    Ebenso Fehlanzeige, da sich die Frage auf die Frage 4 bezieht.