Wohin mit den Kanus, SUPs und Ruderbooten? Sie sind mittlerweile zum echten Ärgernis geworden, denn an den Böschungen wild abgelegte Wassersportgeräte verdrängen Vögel von ihren Brutplätzen.
Bereits vor vier Jahren hatte die CDU einen Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht, der darauf abzielte, nach Möglichkeiten für die Lagerung von Wassersportgeräten zu suchen. Schon damals hatte die CDU-Fraktion dies als ein Gesamtkonzept für ganz Hamburg-Nord gefordert. GRÜNE und SPD lehnten ihn mit der Begründung ab, sie würden keinen Einzelsport fördern und man könne die Boote kostenpflichtig einlagern. Jetzt brachten sie die CDU-Forderung allerdings als Eigenantrag nur für wenige Stadtteile in die Bezirksversammlung ein.
Nach diesem Sinneswandel konnte die CDU nur ihren eigenen Antrag aus 2018 einbringen. Auch diesmal fand er bei den Regierungsparteien keine Zustimmung. CDU-Bezirksabgeordneter Philipp Kroll, zeigt sich überrascht: „Ich hatte erwartet, dass GRÜNE und SPD mehr Engagement zeigen und die Wild-Lagerung von Kanus für den gesamten Bezirk regeln wollen. Stattdessen wird nur nach punktuellen Lösungen gesucht. Das hilft den Schwänen und der Natur nicht wirklich.“
Hier gibt es den CDU-Antrag zum Nachlesen: https://cdu-nord.de/alternativantrag-zu-top-6-2/