In diesem Jahr stehen die Gräueltaten der NS-Zeit an Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt der „Woche des Gedenkens“, die am kommenden Freitag, 27. Januar, beginnt.

Schon jetzt legten die Präsidiumsmitglieder der Bezirksversammlung in Hamburg-Nord, Isabel Permien (GRÜNE), Martina Lütjens (CDU) und Thomas Domres (SPD) am Gedenkwürfel für die verstorbenen Säuglinge und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen auf dem Friedhof Ohlsdorf im „Garten der Frauen“ einen Kranz nieder.

Die Gedenkwoche erinnert jährlich an die Verbrechen im Nationalsozialismus. Unter dem Motto „Unvergessen – Kinder und Jugendliche in der NS-Zeit“ startet sie am 27. Januar 2023 um 18 Uhr mit einer Feierstunde, Diskussion und musikalischer Begleitung im Großer Sitzungssaal, Robert-Koch-Straße 17, im Bezirksamt Hamburg-Nord. Die Festrede wird der Historiker und ehrenamtliche Mitarbeiter im Projekt „Stolpersteine in Hamburg, eine biographische Spurensuche“ halten. Die Veranstaltung kann nach vorheriger Anmeldung unter bezirksversammlung@hamburg-nord.hamburg.de besucht werden. Eine Live-Übertragung im YouTube-Kanals des Bezirksamtes ist geplant.

„Die Gräueltaten, besonders an den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft sind verabscheuungswürdig und unvergessen. Es ist gut, dass diese in Erinnerung gerufen werden, damit sich solche Verbrechen nie wieder wiederholen können“, sagt Martina Lütjens, Präsidiumsmitglied in der Bezirksversammlung.

Die „Woche des Gedenkens“ setzt sich aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Veranstaltungen zusammen und erstreckt sich bis in den März hinein. Sie endet am 25. März. Eine komplette Übersicht an Veranstaltungen sind online hier abrufbar: https://www.hamburg.de/hamburg-nord/16821550/woche-des-gedenkens-2023/

Bildunterschrift: Von links: Isabel Permien (GRÜNE), Martina Lütjens (CDU) und Thomas Domres (SPD) am Gedenkwürfel für die verstorbenen Säuglinge und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen auf dem Friedhof Ohlsdorf im „Garten der Frauen“. Sie legten einen Kranz zum Gedenken der Opfer in der NS-Zeit nieder. Foto: Kuchenbecker/CDU-Bezirksfraktion Hamburg-Nord