Ärger auf der Uhlenhorst. Die Fahrradstraße ist da, nur genutzt wird sie von den Radlern ungern. Diese fahren lieber auf dem Fußweg direkt am Wasser entlang. Das sorgt für Unmut bei der Nachbarschaft, die sich an den CDU-Bezirkspolitiker Gunther Herwig wandte. Auch Herwig kritisiert dieses Verhalten: „Ich finde es enttäuschend, dass wir hier an der Hartwicusstraße Absperrbügel für den Fußgängerweg beantragen müssen, nur weil die Radfahrer lieber am Wasser statt auf ihrer eigenen Straße fahren.“

Weil die Radler von der Innenstadt aus kommend, nicht den vorgeschrieben Radstreifen über die Bushaltestelle Mundsburger Brücke nutzen, sondern über den Fußweg fahren, nehmen sie den falschen Weg und gelangen so auf den Schotterweg entlang des Mundsburger Kanals. „Das ist ein großes Problem, dass die Radfahrer sich oftmals nicht an die gültigen Verkehrsregeln halten“, sagt der Uhlenhorster Politiker weiter, „darunter leiden aber die Fußgänger, die aus dem Weg wegklingelt werden.“

Eine Lösung muss her, damit alle Verkehrsteilnehmer zu ihrem Recht kommen. „Die optimale Lösung wären zwei versetzte Absperrgitter, um die freie Durchfahrt zu verhindern“, schlägt Herwig vor, „wir haben hier viele Problemsituationen zwischen Fußgängern und Radfahrern, die immer wieder Konflikte auslösen. Darum ist es wichtig, diese jetzt nach und nach anzugehen. Der viel zu schmale Fuß- und Radweg zwischen Mundsburger Brücke und Immenhof entlang des Mundsburger Damms ist nur einer davon.“