Nicht immer sind Graffitis und vor allem sog. Tags eine Verschönerung im Auge des Betrachters. Vielmehr sind sie ein Ärgernis für alle Gebäudebesitzer, an deren Wänden unerlaubt Schmierereien aufgesprayt werden. Aber nicht nur Wände sind betroffen: Es wird auf alles gesprayt, was geht: Bänke und Mauern im Stadtpark, Stromkästen, Treppen im öffentlichen Raum oder auch Brücken, zum Teil auch in Form antisemitischer oder rassistischer Botschaften.
Was ist Kunst und was kann weg? Der Bezirksabgeordnete Philipp Kroll will mit seinem Antrag in der Bezirksversammlung einen Mittelweg einschlagen und auch die Bedürfnisse echter Graffiti-Künstler berücksichtigen und fordert daher, Wände im Bezirk Hamburg-Nord ausfindig zu machen, die künstlerisch und ganz legal besprüht werden dürfen. Zugleich will er aber gegen illegale Schmierereien vorgehen und fordert Geld für deren Beseitigung. Sein Antrag wurde in der jüngsten Bezirksversammlung in den zuständigen Ausschuss überwiesen.
Was Philipp Kroll genau gefordert hat, steht in diesem Antrag: https://cdu-nord.de/illegale-graffiti-und-schmierereien-bekaempfen-graffiti-kuenstler-foerdern/
Bildunterschrift Symbolfoto 2021: Im Bezirk Hamburg-Nord gibt es zahlreiche Beispiele von illegalen Graffiti an Hauswänden, auf Brücken, Mauern oder Bänken. Stark betroffen ist auch immer wieder der Stadtpark. Foto: Kuchenbecker