Jetzt darf nicht geknausert und an starrer Bürokratie festgehalten werden, jetzt muss gehandelt werden. Gemeinsam forderten FDP und CDU mit einem Antrag in der Bezirksversammlung die Erhöhung der Corona-Testkapazitäten in Hamburg-Nord, was auf Ignoranz der Regierungsparteien stieß.

„Warum Testzentrenbetreiber, die bis Oktober in Betrieb waren und sich bewährt haben, in dieser Notsituation jetzt nicht unbürokratisch wieder öffnen dürfen, erschließt sich in keiner Weise“, kritisiert Dr. Andreas Schott, Fraktionsvorsitzender der CDU in Hamburg-Nord, die Haltung der Bezirksverwaltung. Statt alles in Bewegung zu setzen, die Zahl der zwölf Zentren in Nord zu erhöhen, wird gebremst. Schott: „Wir können nicht bis zum Sommer warten, bis weitere Testzentren öffnen dürfen. Die Verwaltung könnte viel mehr tun, um die Pandemie wirksamer zu bekämpfen, versteckt sich aber lieber hinter Bedenken und hausgemachter Bürokratie.“

In Hamburg-Nord gibt es derzeit zwölf Testzentren. 20 weitere sind in diesen Tagen genehmigt und könnten in nächster Zeit eröffnen. Somit würden rund 300 000 Einwohner auf 32 Testzentren verteilt werden. „Das ist eindeutig zu wenig, wenn man auch durch Testungen das Virus eindämmen will“, mahnt Schott weiter.

Die Regierungsparteien Grüne und SPD lehnten tatsächlich den Antrag ab, Testzentren schneller zu genehmigen.

Den Antrag zum Nachlesen gibt es hier: https://cdu-nord.de/mehr-testzentren-fuer-den-bezirk-hamburg-nord/

Foto: ThorstenF/Pixabay