In den Regionalausschüssen hören wir oft, dass Fußgänger Vorrang haben müssen. Dass wir breite Gehwege benötigen, damit Kinderwagen, Menschen mit Rollstühlen und Rollatoren aber auch sehbehinderte Menschen genügend Platz haben, um sich uneingeschränkt fortzubewegen. An der Rückseite des Barmbeker Bahnhofs, an der Krüsistraße 7 bis 15, sind Fahrräder für so manchen Fußgänger allerdings ein Hindernis. Der CDU-Bezirksabgeordnete Stefan Baumann will dies mit einem Antrag ändern und fordert weitere Fahrradbügel. 

Wenn am 22. August der für Barmbek zuständige Regionalausschuss tagt, ist der CDU-Antrag mit auf der Tagesordnung. Stefan Baumann macht in seinem Antrag darauf aufmerksam, dass die angeschlossenen Fahrräder Fußgängern den Weg versperren. Hier wünscht er sich Abhilfe. „Das Geländer an dieser Seite ist natürlich praktisch, um die Räder anzuschließen, um dann in die umliegenden Geschäfte zum Einkaufen zu gehen“, sagt der Abgeordnete, „aber wenn Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen müssen, brauchen wir eine Lösung. Schließlich haben wir hier direkt den Busbahnhof mit einem hohen Verkehrsaufkommen.“  

Baumann setzt auf das Mitgestalten der Regierungsparteien. „Ich würde mich freuen, wenn wir weitere Fahrradbügel in diesem Bereich installieren lassen könnten“, sagt er, „es wäre schade, wenn wir dieses Thema durch ein Vertagen auf die lange Bank schieben würden.“ 

Bildunterschrift: 

Fahrräder versperren den schmalen Fußgängerweg an der Krüsisstraße. Da hier direkt der Busbahnhof liegt, müssen Fußgänger schon mal auf die Fahrbahn ausweichen. Durch den ständigen Busverkehr ist dies doppelt problematisch. Foto: Kuchenbecker/CDU 

Der entsprechende Antrag ist hier zu finden: https://cdu-nord.de/ausreichend-fahrradbuegel-am-bahnhof-barmbek-zur-verfuegung-stellen-und-gehwege-benutzbar-halten/