Krieg in Europa. Das war bis vor vier Wochen unvorstellbar. Um jetzt mit der Situation angemessen umzugehen, stiftete die CDU-Bezirksfraktion Hamburg-Nord Sitzungsgeld in Höhe von 400 Euro für das Betanken eines Hilfstransporters für eine Fahrt von Hamburg in das Kriegsgebiet nach Lemberg in der Ukraine.
„Ich freue mich sehr, dass die CDU-Bezirksfraktion mit ihrer unkomplizierten Hilfe, einem Sprinter eine Hin- und Rückfahrt in die Ukraine finanziert“, sagt Harald Leonhard, der am Mundsburger Damm 30a eine Spenden-Sammelstelle für die Ukraine in Kooperation mit Norddeutsch-Ukrainischen Hilfsstab betreibt.
In seinem Ladengeschäft stapeln sich um seinen Schreibtisch herum Kisten mit Medikamenten, Verbandszeug, Lebensmittel-Konserven, Babynahrung und alles, was man selbst im Bad nutzt. Kleidung wird derzeit nicht mehr benötigt, alles andere nimmt Leonhard gern. Dafür lässt er sein Immobiliengeschäft derzeit auch sieben Tage die Woche geöffnet. Von 10 bis 17 Uhr wird alles angenommen. Versendet werden die Spenden dann recht zeitnah. Die Transporter fahren wenn möglich zweimal die Woche.
„Unser Beitrag ist nur ein kleiner angesichts der Not der Menschen, die durch den Angriff auf ihr Leben und Land ihre komplette Existenz verloren haben“, sagt der Fraktionsvorsitzende Dr. Andreas Schott, „wir müssen alles dafür tun, damit die Not gelindert und der Kampf um die Freiheit gewonnen wird. Im Namen der Bezirksfraktion danke ich allen Menschen, die in dieser Zeit ehrenamtlich den Freiheitskampf und die Menschen in ihrer großen Not hier oder in der Ukraine unterstützen.

Bildunterschrift:
Vollbeladen startete von Uhlenhorst aus ein Transporter in das 1200 Kilometer entfernte Lemberg in der Ukraine. Foto: privat