Mehr als 12 000 Menschen sind bislang auf ihrer Flucht aus der Ukraine in Hamburg angekommen. Der größte Teil von ihnen sind Frauen und Kinder. Wo können sie wohnen? Wie schafft die Verwaltung Hamburg-Nord ein akzeptables Lebensumfeld für sie? 

Derzeit werden im Mundsburg Tower Wohnungen hergerichtet, um etwa 500 Geflüchtete aufzunehmen. 

Die Bezirksabgeordnete Martina Lütjens hat in ihrem Wahlkreis in Klein Borstel eine Flüchtlingsunterkunft, die eigentlich schon im Februar 2022 aufgelöst werden sollte. Jetzt wurde allerdings die Nutzungsdauer verlängert. Wie lange ist derzeit noch ungewiss. Das will die Abgeordnete mit ihrer Anfrage an die Sozialbehörde herausfinden. Dazu hat die Behörde nun sechs Wochen Zeit. „Wir haben hier eine Notsituation, in der es um Menschenleben geht. Die Schutzsuchenden müssen eine Klarheit darüber haben, was mit ihnen in Hamburg-Nord passiert“, sagt Lütjens, „ich erwarte eine zügigere Antwort der Sozialbehörde und Sicherheit für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen.“ 

Die Flüchtlingsunterkunft in Klein Borstel hat bisher bis zu 700 Menschen aufnehmen können.  Martina Lütjens weiter: „Es muss unkompliziert möglich sein, bis zu dem Zeitpunkt, bis hier „Am Anzuchtgarten“ die neue Bebauung kommt, ukrainische Flüchtlinge schnellstmöglich und längerfristig unterzubringen.“

Die 27er-Anfrage an die Behörde ist hier nachzulesen: https://cdu-nord.de/schliessung-oder-verlaengerung-der-wohnunterkunft-in-klein-borstel/

Bildunterschrift:  Martina Lütjens setzt sich für die unbürokratische und schnelle Belegung der Flüchtlingsunterkunft „Am Anzuchtgarten“ in Klein Borstel ein. Foto: CDU/Kuchenbecker